Seit mehr als 20 Jahren leben Emil und Veronika Bub am »Schwarzen Berg« in einem Stuttgarter Vorort, in direkter Nachbarschaft mit dem Arzt Hajo und seiner Frau Clara Rau. Der einzige Sohn der Raus, Peter, ist oft bei Emil, dem Lehrer, der der Anarchie und den Gedichten Mörikes verfallen ist. Die Bubs behandeln Peter wie das Kind, das sie gerne gehabt hätten. Als Peter im Sommer 2010 in sein Elternhaus zurückkehrt, verlassen von seiner Frau Mia und den beiden Söhnen, ist er ein gebrochener Mann. Emil, Veronika, Hajo, Clara, alle versuchen auf ihre Weise, Peter zu helfen. Hahn lässt ihre Figuren agieren, sie beschönigt nichts, wertet nicht. Dieses sehr präzise Erzählen bringt die Einsamkeit der Figuren zutage, ihre Verlorenheit, ihre ganze unerfüllte Sehnsucht.

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