Sie kannten sich zum Teil schon von der Schule. Von ihrem Professor, Eberhard Feltz, wurden sie zu Beginn ihres Hochschulstudiums dazu animiert, Quartett zu spielen: Tim Vogler (1. Violine), Frank Reinecke (2. Violine), Stefan Fehlandt (Viola) und Stephan Forck (Cello). Das Musizieren war eine Bereicherung, aber dass sich daraus ein freischaffendes Quartett entwickeln würde – was es bis dato in der DDR nicht gab –, daran dachte keiner. Schon 1986, ein Jahr nach seiner Gründung, durfte das Vogler Quartett am internationalen Wettbewerb in Evian teilnehmen und räumte dort sämtliche ersten Preise ab. Die Folge: Westgeld, eine Eintrittskarte zu einem neuen Leben und auch ein Fluch. Der Musik des Vogler Quartetts hat der Erfolg – vor wie nach der Wende – nicht geschadet. Gottlob!

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