Neun Jahre ist es her, dass Hinrichs Frau aus 43 Meter Höhe zu Tode gestürzt ist. Seitdem lebt der ehemalige Kulturkorrespondent einer großen Frankfurter Zeitung allein. Als er an einem sonnigen Maitag einen schwarz umrandeten Brief in seinem Briefkasten findet, wagt er es lange Zeit nicht, den Umschlag zu öffnen. Doch je mehr er zögert, umso öfter stellen sich die Erinnerungen an seine Frau Irene ein, an die Reisen mit ihr und Tochter Naomi nach Pompeji, aber auch an die Umstände ihres Todes. Widerstrebend enthüllt sich dem Leser die Geschichte einer Liebe, die Vergangenheit ist und doch mit ungeahnter Wucht bis in die Gegenwart hineinreicht. Ein aufrichtiger, kluger Roman über Frankfurt, die Liebe und das Älterwerden.

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