Der Dozent für Wirtschaftswissenschaft, Roland Oberstein, ist ein vielbeschäftigter Mann. Neben seiner Universitätstätigkeit und diversen Tagungen und Vorträgen hat er ein ausgedehntes Beziehungsgeflecht mit Frauen in unterschiedlichen Zeitzonen: Frankfurt, New York und Amsterdam. Dies bedeutet Stress, wenn man sich nicht verspekulieren will. Eigentlich will der Professor seine Vergangenheit durch Distanz abschütteln, gerät jedoch durch seine Emotionen immer wieder in Abhängigkeit. So schildert Arnon Grünberg ein Panoptikum von Verführung und Beziehungspoker, Liebessehnsucht und Beziehungsflucht. Es ist eine messerscharfe Satire über die ewige Kontaktsuche von Beziehungsflüchtlingen und zugleich eine Satire auf den Uni-Betrieb.

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