In Wales kam er zur Welt, seine Mutter verlor er früh, der Vater war Alkoholiker – und doch wurde aus dem Mann, der zwei Ehen mit Elizabeth Taylor führte, ein Charakterdarsteller und ein Jahrhundertgesicht, das sich durch hochklassige Hollywood-Verfilmungen in unser kulturelles Gedächtnis eingeprägt hat. Als seine Tagebücher, in handschriftlicher Form von seiner vierten Frau Sally 2007 an die Swansea University übergeben, 2012 nach fünfjähriger Aufbereitung in England erschienen, stießen sie auf große Resonanz. Sie zeigen einen anderen Burton, einen verletzlichen und gar nicht so sicheren Menschen, einen Mann, der freilich kultiviert genug war, um mit diesen Schriften auch seinem Leben mit der großen Elizabeth Taylor ein kleines Denkmal zu setzen.

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