Sie heißen Ella und Thomas, die Geschwister, die den Krieg überlebt haben und jetzt ohne Familie im Haus der Bildhauerin Käthe in Ostberlin aufwachsen. Drei Menschen, deren Überleben Glück und Unglück vereint: Ella und Thomas haben nur sich, Käthe, die Bildhauerin, Jüdin und überzeugte Kommunistin, lebt für den Aufbau des sozialistischen Deutschlands. So leidenschaftlich sie auch zu sein vermag, die Beschäftigung mit dem Ideal des Kommunismus lässt sie blind werden für die beiden Schicksale in ihrem eigenen Haus. Thomas verliebt sich im Jahr des Mauerbaus in Maria, eine unglückliche Liebe, und Ella fühlt sich in der zunehmenden Einsamkeit immer schutzloser. Ein Generationenroman, zugleich auch ein überaus fein gezeichneter Gesellschaftsroman.

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