Der Schriftsteller Ilija Trojanow wurde 1965 in Sofia geboren und floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland. Nach einer Reihe großartiger Romane (»Der Weltensammler« oder »Eistau«) schafft er mit diesem Roman über die Zustände in seinem Heimatland ein zeitgeschichtliches Panorama von großer Brisanz. Er greift aus einer Fülle von einzelnen wahren Geschichten, die er seit Jahren in Gesprächen mit Zeitzeugen gesammelt hat, exemplarische Begebenheiten heraus und verdichtet diese zur Geschichte des Widerstandskämpfers Konstantin, der seit Jahrzehnten mit dem Staatssicherheitsoffizier Metodi in einen Kampf um Leben und Gedächtnis verstrickt ist. Eine spannende Schicksalserzählung von menschlicher Würde und Niedertracht.

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