Mit ihrer erwachsenen Tochter unter einem Dach lebend, sieht die verwitwete Maud sich dabei zu, wie sie in zunehmendem Maße einer Vergesslichkeit anheimfällt, die ihr die Lebenskräfte zu rauben scheint. Mauds vordringliche Sorge aber gilt ihrer Freundin Elizabeth, die vermisst wird. Je mehr sie sich an jene Zeiten erinnert, die sie mit Elizabeth verbringen durfte, umso dringlicher wird ihr Wunsch, sie wiederzufinden. Doch niemand scheint Maud verstehen zu wollen, weder ihre Nachbarn noch der Arzt, selbst die Tochter nicht. Mit frappierender Empathie schlüpft die nur 28-jährige Autorin in die Gedanken- und Lebenswelt einer Seniorin aus der Londoner Mittelschicht. Ein zutiefst ergreifendes Romandebüt über Verlust und Vergessen.

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