Sie war mit drei der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts verheiratet: mit Gustav Mahler (1902-1911), Walter Gropius (1915-1920) und Franz Werfel (1929-1945). Mit Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Alexander Zemlinsky war sie mehr als befreundet, Alban Berg und Arnold Schönberg unterstützte sie finanziell. Auf der Grundlage jüngst veröffentlichter Briefwechsel mit Letzteren zeichnet die Autorin ein neues Bild dieser Frau, die schon in ihrer Kindheit mehr als 100 Lieder komponierte und die mit 21 Jahren bereits Nietzsche, Dante, Goethe und viele andere Klassiker gelesen hatte. Immer wieder war Alma Mahler-Werfel in den Umstürzen des frühen 20. Jahrhunderts gezwungen, neue Wege einzuschlagen, an anderen Orten heimisch zu werden. Ein beeindruckendes Porträt.

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