Für die Menschen im Süden ist der Mond weiblich, weil er die sanfte Kühle der Nacht bescheint. Die Aborigines glaubten, dass der Mond das Auge eines Ungeheuers sei, das am Himmel hängen geblieben ist. In Serbien standen einst vier Monde am Himmel, in Nigeria lebten Sonne und Mond vor langer Zeit sogar auf der Erde, bis das Wasser kam. Ein chinesisches Märchen erzählt die Geschichte von der Sonne, die unsterblich in den Mond verliebt war und ihm einen Heiratsantrag machte, in Brasilien sind Nacht und Mond in einer Kokosnuss verschwunden. Die Journalistin und Krimiautorin Brand hat auf der ganzen Welt Geschichten rund um den Mond gesammelt. Entstanden ist ein zauberhaftes Buch, das vorgelesen, nachgeträumt und wieder gelesen sein will.

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