Als Marilé Lauria nach Temperly zurückkommt, ist sie eine andere. Niemand wird sie erkennen, das kurze Haar ist rot gefärbt, sie heißt jetzt Mary Lohan und trägt braune Kontaktlinsen. Im Auftrag des in Boston ansässigen Garlic-Institutes soll sie das St. Peter’s College auf die Vergabe eines Qualitätssiegels prüfen, für Mary normalerweise Routine. Doch als ihre Maschine in Buenos Aires landet, muss sie all ihre Kraft zusammennehmen, um das Flugzeug verlassen zu können. Die Erinnerungen, die sie über Jahre aus ihrem Leben verbannt hat, drohen, sie zu überwältigen. Nie hat sie verwinden können, was damals am Bahnübergang geschah. »Piñeiro umkreist die Themen Schuld und Vergebung. Hier allerdings auf eine Art, dass einem bei der Lektüre der Atem stockt.« (NDR)

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