Ein Vater liegt im Clinch mit seinem 18-jährigen Sohn, den er aufgrund von Kopfhörer, Laptop, Handy und TV nicht mehr wirklich erreichen kann. Dieser lebt sozusagen auf dem Sofa, online verbunden mit aller Welt – außer mit seinem Erzeuger. Was geht in seinem Kopf vor? Wächst hier eine Generation »Liegender« heran? Serra trifft den Nerv der Zeit. Er schildert die Befremdung, die der Vater beim Anblick des Sohnes empfindet, ebenso wie die Konflikte, die er mit ihm austrägt. Ist er nur noch dazu da, mit seiner Arbeit für den Lebensunterhalt zu sorgen? Er befindet sich in einem Konflikt zwischen mütterlicher Fürsorglichkeit und väterlicher Konsequenz, denn es wird viel von ihm verlangt: Geduld, Willensstärke, Kompetenz, Strenge, Großzügigkeit und Vorbildlichkeit.

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