Walter Kirn sitzt im März 2013 im Gerichtssaal von Los Angeles. Sein Blick ruht auf dem Angeklagten Clark Rockefeller, 52 Jahre alt, seit vier Jahren in Haft wegen Entführung seiner Tochter Snooks. Jetzt wird er beschuldigt, 1982 den Sohn seiner Vermieterin in San Marino ermordet zu haben. Der Schriftsteller Kirn lernte den Angeklagten 1998 kennen, als er dem Multimillionär und Kunstsammler einen behinderten Jagdhund nach Manhattan brachte. 15 lange Jahre also kennt er den Mann auf der Anklagebank und kennt ihn doch nicht. Denn wie alle anderen ist er der geschickt inszenierten Maskerade dieses Psychopathen, der eigentlich Christian Gerhartsreiter heißt und aus Deutschland stammt, erlegen. »Eine unheimliche und absolut faszinierende Lektüre.« (T. C. Boyle)

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